Barf

Orientiert an den Fressgewohnheiten von Wölfen oder wild lebenden Hunden werden beim Barfen die Zutaten des Futters der natürlichen Fütterung nachempfunden. Hierbei stellt die Grundlage jeder Mahlzeit selbstverständlich rohes Fleisch dar, das durch Knochen, Öle, Algen, Gemüse, Obst, Eier und Spurenelemente, die in Pulverform unter das Futter gemischt werden, ergänzt wird. Abgeleitet aus diesen Fakten über das Barfen, steht der Name für „Bones And Raw Food“, „Biological Appropriated Raw Food“ oder auch „Born Again Raw Feeders“, was diese Fütterungsart als biologisch, artgerechte und rohe Fütterung, kennzeichnet.

Als Futter, das vom Welpenalter bis ins hohe Alter gefüttert werden kann, ist das Barf von zahlreichen Vorteilen für den Hund geprägt, die sich nicht nur auf die Gesundheit beschränken, sondern sich außerdem auf das äußere Erscheinungsbild des Hundes beziehen.

So werden im Barf enthaltene Vitamine und Spurenelemente nicht nur besser aufgenommen, als jene, künstlich hergestellte, die im Industriefutter enthalten sind, sondern sorgen zusätzlich für stärkere Bänder und Sehnen, sowie eine kräftigere Muskulatur und stabilere Knochen. Darüber hinaus wird durch das im Futter enthaltene Öl neben dem Schutz des Herz-Kreislaufsystems außerdem ein glänzendes Fell und eine gesunde Haut des Hundes erzielt. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil der Rohfütterung ist eine bessere Zahngesundheit und eine Verhinderung der Entstehung von Zahnstein, was durch die Fütterung roher Knochen hervorgerufen wird. Verglichen mit Industriefutter, das zu über 80 Prozent aus Getreide, Chemie (Geschmacksverstärker), Abfällen oder irgendwelchen anderen Zutaten besteht, die ein Hund überhaupt nicht benötigt, ist beim Barf genau bekannt, was sich alles im Futter des Hundes befindet, wobei dies genau das darstellt, was der Hund für eine gesunde Entwicklung und ein gutes Immunsystem benötigt. Außerdem wird durch diese Tatsache die Wahrscheinlichkeit auf eine Magendrehung minimiert, denn das Barf liegt nicht ewig im Magen, wie es bei Trockenfutter der Fall ist, sondern wird gleich verdaut, was auf den geringeren Getreideanteil zurückzuführen ist. Da im Barf, wie gesagt, keine Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker enthalten sind, riechen Hunde, die gebarft werden grundsätzlich weniger, denn Barf kann besser verarbeitet und verdaut werden als Industriefutter, was den „Geruch“ des Hundes minimiert. Zu guter Letzt bleibt eindeutig die Freude des Hundes am Fressen als Pluspunkt der Rohfütterung festzuhalten, was zusammengefasst auf ein langes, gesundes und glückliches Leben mit dem Hund hinausläuft.